Der beinahe unverkennbare „kii-witt“-Ruf des sympathischen Wiesenbrüters mit der Federholle auf dem Kopf und der gaukelnde, oft halsbrecherisch anmutende Flug ist aktuell wieder vielerorts über Wiesen und Feldern zu bestaunen: Denn wir sind mitten drin in der Brut- und Aufzuchtzeit der Kiebitze.
Das Haarmoos im Berchtesgadener Land ist mit seinen Feuchtwiesen eines der wichtigsten Wiesenbrütergebiete in Südbayern. Seit 1988 engagiert sich die Wildland-Stiftung hier zum Schutz von Großem Brachvogel, Bekassine und Wachtelkönig. Auf ihren Eigentumsflächen konnten nun seit letztem Sommer umfangreiche Maßnahmen zur Biotopverbesserung durchgeführt werden.
Dank des Engagements des Revierpächters Dr. Michael Groß und der Wildland-Stiftung Bayern wird die Artenvielfalt an der Baunach bei Pfarrweisach gesichert. Beim einem Arbeitstreffen wurden erfolgte Maßnahmen vorgestellt, die wiesenbrütenden Vogelarten, Libellen und anderen Insekten geeigneten Lebensraum bieten.
Gleich zu Beginn flogen zwei Bekassinen von den Himmelsteichen auf, die Bayerns Umweltministerin Ulrike Scharf, MdL, und Staatssekretärin Dorothee Bär, MdB, bei einer Bereisung zum Projekt der Wildland-Stiftung Bayern an der Baunach in Unterfranken besichtigten.