Aus dem Leben einer Honigbiene im Seniorenhaus in Tüßling

Die Bewohner des Seniorenhauses am Schloss in Tüßling bekamen Mitte Februar Besuch: Zwar nicht von den Bienen selbst, denn dafür war es eindeutig noch zu kalt, aber von Imker und Jäger Fred Hammerl und Johanna Vilsmeier und Anja Aigner von Treffpunkt Wildland.

Rund 30 Bewohner nahmen das Angebot des etwas anderen Vormittags an und verfolgten zunächst sehr gespannt den Film „Das Leben einer Honigbiene“, in dem sehr anschaulich die Lebensweise und Entwicklungsstufen von Honigbienen, der Unterschied von Drohn, Arbeiterin und Königin, aber auch die Wahrnehmung einer Biene und die Kommunikation im Bienenstock vorgestellt wurde. Aufgrund des allerorts diskutierten Insektensterbens ist auch das Leben und Sterben der Bienen wieder in den Fokus gerückt und nun auch mit dem Naturschutz-Jahresthema der Wildland-Stiftung sehr aktuell. Sehr eifrig wurden deshalb nach dem Film Fragen an den erfahrenen Imker Fred Hammerl gestellt, der sowohl zum Thema Honiggewinnung und Heilwirkung des Honigs als auch zur Gefährdung der Bienen durch die in Pflanzenschutzmitteln enthaltenen Neonicotinoide allerhand Wissenswertes zu berichten wusste. Zum Abschluss durften die sehr interessierten Bewohner aus mitgebrachten Bienenwachsplatten eine Bienenwachskerze drehen, die sie hoffentlich noch lange an diesen Vormittag erinnert.

Das Team von Treffpunkt Wildland bedankt sich recht herzlich bei der Gerhard und Ellen-Zeidler-Stiftung für die finanzielle Unterstützung dieser Veranstaltung.