Wildtier-Safari im Isental
Zum Auftakt der Sommerferien gab es für die Kinder im Isental ein besonders tierisches Erlebnis. Über das Projekt Natur.Vielfalt.Isental wurde in Kooperation mit den örtlichen Jägern ein Streifzug durch die Jagdreviere Walkersaich und Hausmehring organisiert und durchgeführt. Bei der Safari wurden Tierimitate und -tafeln entdeckt, Tierpräperate im Wildland-Mobil erkundet und Tierstimmen mit Lockpfeiffen imitiert. Als Besonderheit im Thalhamer Moos gab es einen Drohnenflug, wie bei einer echten Kitzrettung. Hier konnten die Kinder hautnah erfahren, wie vielfältig und groß das Aufgabenspektrum der Jägerschaft ist. Im Gebiet bei Dorfen wurde spielerisch das natürliche Gleichgewicht und dabei auch die Bedeutung von Jägern wie auch Raubtieren nähergebracht. Neben den heimischen Wildtieren – wie Feldhase, Reh, Dachs, Fuchs, Marder & Co – wurden auch wahre Raritäten aus dem Isental – wie der Kiebitz, Bekassinen, seltene Schmetterlinge und Libellen – erkundet. Das Ferienprogramm ermöglichte den Kindern zum Start der Ferien eine kleine Safari in die Natur vor ihrer Haustüre.
Umweltbildung – eine zentrale Aufgabe im Projekt
Das Projekt Natur.Vielfalt.Isental wurde 2016 von der Wildland-Stiftung Bayern, der Naturschutzstiftung des Bayerischen Jagdverbandes, mit den fünf Gemeinden Lengdorf, Dorfen, Schwindegg, Obertaufkirchen und Rattenkirchen gestartet. Ziel ist hierbei die natürlichen Lebensräume entlang der Isen zu fördern und zu sichern. Parallel zur Landschaftspflege ist auch die Umweltbildung eine wichtige Säule des Projektes. Zusätzlich zu den vielfältigen Führungen für Schulklassen, Kindergruppen und Erwachsenen sind hierbei auch Ferienprogramme ein fester Bestandteil der Bildungsarbeit. Für die gute Zusammenarbeit beim Ferienprogramm „Wildtier-Safari – Streifzug ins Jagdrevier“ bedankt sich die Projektbetreuung herzlich bei der örtlichen Jägerschaft. Ein besonderer Dank gilt dabei Daniel Bauer vom Revier Hausmehring sowie Thomas Wandinger vom Revier Walkersaich mit Franz Kiefinger, Franz Kiefinger jun., Jürgen Rauscheder, Helmut Bastius, Edmund Grüner und Maria Lohmeier.