Was wollen wir bewirken?

Wir möchten Groß und Klein für die heimische Flora und Fauna begeistern: Fühle die Rinde eines Baumes, höre das Gezwitscher eines Vogels und lerne Tierspuren erkennen. Erlebe die Natur mit allen Sinnen. Kinder, Jugendliche und Erwachsene lernen die Schönheit ihrer Umwelt kennen und begreifen, dass der Schutz der biologischen Vielfalt uns alle betrifft. Gerade die ganz Kleinen unter uns sind sehr begeisterungsfähig und daher eine ganz besondere Zielgruppe unserer Umweltbildung. Mit einer Kombination aus Abenteuer, Erlebnis und Wissensvermittlung setzen wir uns mit großem Engagement für dieses Ziel ein.

Bedrohte Tierarten, wie beispielsweise der Fischotter bedürfen unserer besonderen Aufmerksamkeit. Durch eine vielfältige Ausstellung im „Otterhaus Bayern“ wird der Bevölkerung die Lebensweise dieser Tiere näher gebracht und somit ein Bewusstsein für die Bedeutung des Artenschutzes geschaffen. Nur was ich selber kenne, kann ich nachhaltig schützen und bewahren.

Biodiversität schmeckt – Leckeres aus dem Isental

Im Rahmen eines Praxis-Seminars am Gymnasium Dorfen erfahren Schüler der 11. Jahrgangsstufe mehr zur Biodiversität oder – anders genannt – die biologische Vielfalt unserer Heimat. Hierbei wurden in der Schule bereits die wichtigsten heimischen Pflanzenfamilien von den Schülern über Referate vorgestellt und im Klassenzimmer besprochen. Als Praxisteil soll nun dieses Wissen vertieft werden, indem die Schüler selbst Exkursionen mit Fachstellen organisieren. So konnte bei einem Ausflug ins Isental zusammen mit der Betreuerin des Projektes Natur.Vielfalt.Isental die Pflanzenvielfalt von den Schülern hautnah erlebt werden. Neben praktischen Tipps zur Verwendung der einzelnen Pflanzen gab es auch ein Geruchskonzert von Nelkenwurz, Rossminze und Knoblauchrauke. Zum Abschluss der Wanderung wurden die gesammelten Pflanzen gemeinsam zu einer Wildkräuterbutter sowie einer Kräuterschorle verarbeitet und bei einer Brotzeit die Biodiversität des Isentals verköstigt.

Bild: Wildland-Stiftung Bayern
Bildquelle Titelbild: Andrea Kerscher