Blühendes Klassenzimmer im Klostergarten

Der Erhalt der Artenvielfalt liegt den jungen Leuten sehr am Herzen…

So hat sich das P-Seminar des Maria-Ward-Gymnasiums in Altötting mit ihrer Biologie-Lehrerin Elisabeth Trösch eingehend mit dem Thema beschäftigt, eine Ausstellung dazu gestaltet und sich dazu entschlossen, selbst aktiv zu werden und in dem wunderschönen Klostergarten der Schule eine Wildblumenwiese anzulegen

Zur fachlichen Unterstützung erklärte sich Patrizia Weindl von der Wildland-Stiftung Bayern bereit. Sie stellte den Schülern die verschiedenen Wiesentypen vor und ging auf deren Entstehungsgeschichte ein. Außerdem hatte sie Pflanzenportraits von den Arten in der Saatmischung dabei. Die Bodenvorbereitung mit der Fräse wurde ebenfalls von der Wildland-Stiftung organisiert. Und auch das Saatgut war gemeinsam von Patrizia Weindl und Reinhard Klett vom LPV Altötting im Vorjahr mit dem e-beetle, einem elektrischen Samenernter, auf Spenderwiesen im Landkreis gewonnen worden.
Bei idealen Wetterbedingungen machten sich die Gymnasiasten ans Werk. Die Samen wurden in Schüsseln verteilt und per Hand locker über dem Boden ausgestreut. Das machte allen sichtlich Spaß. Noch lustiger wurde es aber, als es darum ging für ausreichend Bodenverfestigung zu sorgen. Dazu hatte Patrizia Weindl Stampf-Bretter dabei, auf denen sich immer 3 Schüler bemühten im Gleichschritt vorwärts zu kommen. Nach getaner Arbeit waren alle mit dem Ergebnis zufrieden und hofften auf ausreichend Regen, damit die Wiese bald zu spriesen beginnnt.

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