Mühldorfer Jäger möchten dem drastischen Rückgang der Rebhuhnbestände entgegen wirken und züchten die hübschen Hühnervögel zur regionalen Wiederansiedlung nach.
Auch in diesem Jahr wurden von den beiden engagierten Jägern Peter Bichlmaier und Wilfried Portisch, Kreisgruppe Mühldorf, wieder Rebhühner in der Kiesgrube des Bund Naturschutzes in der Nähe von Haigerloh nachgezüchtet. In zwei Volieren durfte wieder je ein Paar zur Brut schreiten. In einer Voliere war Anfang Juni ein Gelege mit 10 Eiern zu finden. So bleibt zu hoffen, dass die Hühnervögel in diesem Jahr die Eier selbstständig ausbrüten. Denn alle Eier, die einzeln liegen und nicht bebrütet werden, wurden bisher von Züchter Norbert Robl unter einer Wärmelampe künstlich ausgebrütet.
In diesem Jahr sollen die jungen Rebhühner auf einem Wildacker der Jäger in der Nähe der Kiesgrube frei gelassen werden.
Treffpunkt Wildland begleitet das Projekt und möchte auch in Zukunft Umweltbildung zu diesem Thema in Kooperation mit dem Bund Naturschutz anbieten.