Natur.Vielfalt.Achtsamkeit für die Tierwelt im Isental

Mitte Mai fand in dem kleinen Büro des BNN-Projektes „Natur.Vielfalt.Isental“ der Wildland-Stiftung Bayern am Dorfener Marktplatz eine Besprechung zum Thema Besucherlenkung statt. Das Interesse war groß, denn es ging um die brennende Frage: Wie können wir die Besucher des Projektgebietes für die gegenwärtigen Belange der Natur sensibilisieren?

Das Frühjahr ist eine sensible Zeit. Das gilt insbesondere für die Tierwelt im Isental. In der Brut- und Setz-Zeit sollte der Mensch sich vorsichtig in der Natur bewegen. Und gerade jetzt wird das Wegegebot und die Leinenpflicht häufig missachtet. Dabei haben esviele Tiere sowieso schon schwer ihren Nachwuchs in unserer stark genutzten Kulturlandschaft groß zu ziehen. Denn selbst der besterzogenste Hund hat letzten Endes leider nur ein begrenztes Verständnis von Achtsamkeit, wenn es um den Nachwuchs von Feldhase, Kiebitz oder Reh geht.

©Piclease: C. Müller

Das Ergebnis unserer Besprechung: Die Besucher des Isentals sollen wieder gezielter informiert und sensibilisiert werden. Dazu sind verschiedene Aktionen und neue Informations-Materialien geplant, um für Achtsamkeit für Wiesenbrüter und Co. zu werben.

Wir wollen den Menschen nicht ausschließen, im Gegenteil, Naturschutz gelingt nur mit dem Menschen.  Und am Ende profitieren wir am meisten. Denn was gibt es erholsameres als einen Spaziergang in der Natur?

 

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