18. Juli 2019
S.K.H. Prinz Wolfgang von Bayern übernimmt den Vorsitz des Kuratoriums der Wildland-Stiftung Bayern. Er wird Nachfolger von Dr. Günther Beckstein, der zum Ehrenvorsitzenden ernannt wird.
Das Kuratorium der Wildland-Stiftung Bayern tagte am 16. 7. 2019 im Bayerischen Landtag. Stiftungsratsvorsitzender Prof. Jürgen Vocke dankte Dr. Günther Beckstein für seine langjährigen Verdienste als Vorsitzender des Kuratoriums und ernannte ihn zum Ehrenvorsitzenden. Dr. Beckstein erwiderte den Dank an das Kuratorium für die immer spannenden und aktuellen Diskussionen. Zur Nachfolge stellte sich S.K.H. Prinz Wolfgang von Bayern zur Verfügung. Auch hierfür ein herzliches Dankeschön. Dr. Beckstein gratulierte Prinz Wolfgang von Bayern zu seiner neuen Funktion. Als herausragende Persönlichkeit und Jäger wird er das Kuratorium zukünftig leiten.
Schwerpunktthema der Sitzung war das „Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen“, das von zwei Gastreferenten beleuchtet wurde. Dr. Norbert Schäffer, Vorsitzender des Landesbunds für Vogelschutz, stellte als einer der Sprecher des Volksbegehrens dessen Inhalte und Ziele vor. Die Zielkonflikte der Bauern erläuterte stellvertretend für Präsident Walter Heidl vom Bayerischen Bauernverband Philip Bust als Fachreferent für Wald und Wild. Die Landwirte bewegen sich zwischen Nahrungsmittelproduktion, Flächenverbrauch und Naturschutz. Dazu sei eine Anreizförderung und der Ausbau bestehender Förderprogramme erforderlich. Er dankte ausdrücklich der Handreichung und dem Dialog seitens des Naturschutzes, wie es auch bei den „Runden Tischen der Staatsregierung“ zum Ausdruck kam.
Prinz Wolfgang von Bayern bezeichnete in seinen Schlussworten das Volksbegehren als Chance und Herausforderung der Gesellschaft, gemeinsam mit allen Akteuren eine nachhaltige Verbesserung für die bayerische Natur zu erreichen. Umweltbildung hat hierbei eine Schlüsselfunktion.
Titelbild: Wir schaffen Lebensräume – hier eine Magerwiese © G. Schmidt