Schätze der Eiszeitlandschaft – ein BayernNetzNatur-Projekt zwischen Haag i. Obb. und Wasserburg a. Inn

Auch die Wildland-Stiftung hütet einen solchen Schatz

Das BayernNetz Natur-Projekt „Schätze der Eiszeitlandschaft“ widmet sich den Toteislöchern, die seltenen Pflanzen und Tieren Lebensraum bieten. Auch die Wildland-Stiftung Bayern hat ein solch wertvolles Biotop mit seltenen Pflanzenarten wie der Fadensegge, dem Sumpfblutauge oder dem straußblütigen Gilbweiderich sowie Tieren wie dem Kammolch und dem Springfrosch in Besitz.

Im Rahmen dieses BayernNetz Natur-Projektes sollen die eiszeitlichen Toteislöcher in Absprache mit den Grundeigentümern, wo nötig, gepflegt und saniert werden. Vorrangige Maßnahmen sind die Mahd, die Schaffung von Pufferstreifen, die Entbuschung und die Entfernung von Müll. Das Projekt wird vom Planungsbüro ifuplan aus München gemanagt. Die Durchführung der Maßnahmen übernehmen die Landschaftspflegeverbände Mühldorf a. Inn und Rosenheim, eine fachliche Abstimmung erfolgt mit den unteren Naturschutzbehörden. Projektträger sind die Landkreise Rosenheim und Mühldorf a.Inn.

Für viele gefährdete Tiere und Pflanzen sind die Senken und trockenen Hügel der Eiszeitlandschaft ein bedeutsamer Lebensraum und wichtiger Rückzugsort in der sonst intensiv genutzten Landschaft, den es zu erhalten gilt.

Die Wildland-Stiftung Bayern beteiligt sich an diesem Projekt und nahm am 08. Oktober 2020 an einem Ortstermin teil, bei dem mit allen beteiligten Partnern Pflegemaßnahmen wie die Entbuschung sowie das Ausbaggern verlandeter Bereiche besprochen wurden. Die Maßnahmen wurden nun in der Winterzeit umgesetzt.

Weitere Informationen zum BayernNetzNatur-Projekt finden sich hier:

https://schaetze-der-eiszeitlandschaft.de/

https://lpv-muehldorf.de/projekte/laufende-projekte/toteiskesselprojekt/

Titelbild: Toteiskessel @Wildland-Stiftung Bayern

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