12. April 2021
Auf einer Fläche der Wildland-Stiftung Bayern wurde kürzlich bei Oberthulba eine Nistplattform für Weißstörche errichtet mit der Hoffnung, dass es recht bald „klappert“.
Der Landesbund für Vogelschutz suchte einen passenden Standort im Bereich von Oberthulba, um Adebar eine Brutmöglichkeit zu bieten. Da die Wildland-Stiftung Bayern dort über eine geeignete Fläche verfügt, konnte in einer verbandsübergreifenden Aktion das kleine Projekt realisiert werden.
So war die Freude groß, dass pünktlich zur Brutzeit die Plattform ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Torsten Kirchner (l.) von der Wildland-Stiftung betonte, dass es sich hier um ein Gemeinschaftsprojekt von zwei Naturschutzverbänden handle. Der LBV sei schon seit Jahren ein guter Partner. „Der Storch ist ein Sympathieträger und kann zu weiteren Maßnahmen animieren. Je mehr kreucht und fleucht, desto besser geht es den Störchen“, sagte Kirchner.
Oberthulbas Bürgermeister Mario Götz (r.) sagte auch spontan zu, dass die Gemeinde dieses Projekt als Anstoß sehe, die Situation an der Thulba weiter zu verbessern und auf kommunalen Flächen entsprechende Maßnahmen einzuleiten bzw. Landwirte von einer tierschonenden Messerbalkenmahd zu überzeugen. Altbürgermeister Gotthard Schlereth (4.v.l.), in dessen Amtszeit das Projekt von Dieter Fünfstück (2.v.l.) (LBV) initiiert wurde, nahm den Termin ebenfalls gerne wahr freut sich auf den Tag, an dem der erste Weißstorch die neue Nisthilfe beziehen wird.
Titelfoto: Nisthilfe für Störche auf Wildland-Fläche errichtet; Foto: H. Ruppert