Lindenberger Moore

In den Lindenberger Mooren im Landkreis Lindau unterstützt die Wildland-Stiftung Bayern auf fast fünf Hektar Feuchtwiesen, Hoch- und Niedermooren die Wiederansiedlung seltener Orchideen und Tierarten wie der Bekassine.

  • Projektziel: Erhalt verschiedener Moore sowie Feucht- und Streuwiesen bei Lindenberg
  • Leitart: Verschiedene Orchideen, Fieberklee, Wiederansiedlung der Bekassine
  • Geografische Lage: Landkreis Lindau
  • Charakteristika: Verschiedene Moortypen: Hoch- und Niedermoore und deren Übergänge, Feuchtwiesen
  • Flächengröße: 4,9744 Hektar
  • Projektbeginn: 1982, Fortführungen: 1986; 1993; 1998
  • Maßnahmen: Extensive Streuwiesennutzung, durch regelmäßige Mahd können die Moorwiesen offen gehalten werden, randständige Obstbaumpflanzung erhalten
  • Projektpartner: Kreisjagdverband Lindau, Landschaftspflegeverband Lindau-Westallgäu, Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Lindau
  • Pflegemaßnahmen: Die wertvollen Flächen und Feuchtwiesen waren viele Jahre nach ihrem Erwerb so verbuscht, dass seltene Orchideen wie Zweiblättrige Waldhyazinthe, die Mücken-Händelwurz oder das Fuchs-Knabenkraut verdrängt wurden. Über die Jägerschaft der Kreisgruppe Lindau und den Landschaftspflegeverband Lindau-Westallgäu wurde im Herbst 2012 mit den dringend erforderlichen Pflegemaßnahmen begonnen und im ersten Schritt Gehölze entfernt, um die Flächen wieder für Offenlandarten zu öffnen. Im Spätsommer sollen die Pflegemaßnahmen auf den Streuwiesenbereichen folgen. So hoffen wir, dass im Frühjahr auch Wollgräser, Seggen und Sumpfschachtelhalm wieder als typische Pflanzen der Feuchtwiesen gedeihen und der Lebensraum für Bekassine, Grasfrosch und Alpenmolch wieder hergestellt ist.