Am Mittwoch, den 29.01.2020 fanden sich nachmittags im Haus des Buches in Waldkraiburg 12 wißbegierige kleine Naturforscher ein. Zusammen mit Treffpunkt Wildland begaben sich die Kinder auf „Spurensuche“.
Zunächst einmal nannten die Kinder Wildtiere, die sie selbst schon einmal gesehen hatten, wie z.B. Eichhörnchen, Dachs, Fuchs, Reh, Wildschwein etc.. Auf die Frage von Johanna Vilsmeier „Woher weiß man eigentlich welches Wildtier hier vorbei gekommen ist?“ antworteten die Kinder: „weil es eine bestimmte Spur hinterlassen hat!“ Sie lernten, dass es ganz unterschiedliche Spuren gibt, z.B. Fußabdrücke, die der Jäger als Trittsiegel bezeichnet, aber auch Fraßspuren, Haare, Gewölle, Abwurfstangen, Losung, Federn oder Vogelnester. Nun durften die Kinder selbst Hand anlegen und in einem Rahmen mit Erde Tierspuren stempeln, die „wie echt“ aussahen. In einem weiteren mit Moos gefüllten Rahmen fanden sie abgenagte Zapfen, Federn und „Gwichtl“. Jede Spur wurde genau untersucht und der „Verursacher“ recht schnell ausgemacht. Danach leitete Gerda Benner noch ein lustiges Spiel zum Reh, das im letzten Jahr zum Wildtier des Jahres gekürt worden war, an. Die Kinder lernten spielerisch und mit viel Spaß Wissenswertes zur Lebensweise des naschhaften Wildtieres, das sich gerne von jungen Trieben und Knopsen ernährt. Zum Abschluss konnten die Kinder noch Postkarten mit Tierstempeln versehen und Anstecker mit einem Tiermotiv gestalten. Diese durften sie natürlich mit nach Hause nehmen.
Wer kennt sich aus? Gerda Benner klärt auf. Rehbock, Kitz und Geiß – jetzt ist die Familie vollständig.