Von der Natur „abgekupfert“

Was haben ein Salzstreuer, der Klettverschluss an deiner Jacke, ein Einkaufsnetz und Wellpappe gemeinsam??? Richtig! Sie wurden alle nach Vorbildern aus der Natur entwickelt.

Ein jeder kennt sie, die Pusteblume. Sicher hast du auch schon einmal eine gepflückt und die Samen, die an den kleinen Schirmchen hängen weggepustet. Und? Ist dir etwas aufgefallen? Genau, die Samen fallen nicht einfach so zu Boden, sondern fliegen ein Stück durch die Luft. Je nach Windstärke können das sogar mehrere Kilometer sein bevor sie schließlich sanft auf der Erde landen. Auf diese Weise ist die Verbreitung des Löwenzahn gesichert. Eine tolle „Erfindung“ der Natur! Das haben auch Wissenschaftler und Erfinder beobachtet und sich gefragt woran es liegt, dass die Samen so sanft landen. Des Rätsels Lösung ist: Unter den Schirmchen sammelt sich Luft, die das Fallen der Samen abbremst. Nach diesem Vorbild entwickelten die Menschen den Fallschirm, der sie selber oder auch Hilfsgüter, die aus großer Höhe abgeworfen werden, abbremst und sie somit heil und unverletzt zur Erde bringt. Die Erfinder, Wissenschaftler und Ingenieure, die mit Hilfe von Naturbeoachtungen technische Fragestellungen lösen nennt man Bioniker, die Wissenschaft Bionik. Das Wort ist entstanden aus den Begriffen Biologie und Technik. Schau dich doch mal bei dir zu Hause und draußen in der Natur um. Entdeckst du Gemeinsamkeiten? Noch mehr Beispiele zu Bionik findest du im Quiz:

Hier geht es zum Bionik-Quiz:

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Für alle, die noch nicht genug haben, gibt es hier noch ein Quiz:

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Lösung Bionik-Quiz 1

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Lösung Bionik_Quiz 2

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Fallen dir noch andere Beispiele zur Bionik ein? Vielleicht hast du ja so eine tolle Erfindung aus der Natur zu Hause? Dann schreib mir doch oder schicke ein Foto an:

gerda.benner@wildland-bayern.de

Titelbild: Pusteblume © A. Deepen-Wieczorek/piclease; Pusteblumen-Schirmchen © N. Hirneisen/piclease; Gleitschirme © D. Reche/pexels