Niederbayern liegt am Rande des Hauptverbreitungsgebiets des Fischotters in Tschechien und Österreich. Zuwandernde Tiere haben Ostbayern bereits durchgängig besiedelt. Die Wildland-Stiftung Bayern konnte zahlreiche Flächen an Bächen im Bayerischen Wald als Lebensraum für den Otter erwerben und optimieren.
- Projektziel: Optimierung des Lebensraums zum Schutz des Fischotters
- Leitart: Fischotter
- Geografische Lage: Landkreis Freyung/Grafenau
- Charakteristika: naturnahe Uferstreifen an Bächen und stehenden Gewässern im Bayerischen Wald
- Flächengröße: 105,0958 ha
- Projektbeginn: 1989, in den Folgejahren laufend Flächenerweiterungen, letzter Flächenerwerb 2010
- Maßnahmen: Renaturierung von Fließgewässern, Extensivierung von Uferrandstreifen, Umbau von Straßenbrücken zu „ottergerechten“ Brücken mit Bermen, die der Fischotter durchwandern kann, Arbeitsgemeinschaft „Otter und Teichwirtschaft“
- Projektpartner: Regierung von Niederbayern, Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt Freyung, Amt für Ländliche Entwicklung Landau, Wolfsteiner Jägerschaft
- Besonderheit: In Mauth unterhält die Wildland das Otterhaus Bayern, in dem eine zweisprachige Ausstellung Informationien zum Fischotter, seiner Biologie, seiner Lebensraumansprüche aber auch Konflikte um das Tier aufzeigt
Zum Weiterlesen:
- November 2015: Böhmischer Enzian soll wieder blühen
- 2. Juli 2013: Einsatz für Fischotter und Fieberklee