Einsatz für Fischotter und Fieberklee

Bei einem Ortstermin im Landkreis Freyung-Grafenau überzeugte sich Dr. Wolfgang Schiefer, Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Wildland-Stiftung Bayern, von Pflegemaßnahmen zum Wohl von Bekassine, Fischotter, Fieberklee und vieler weiterer Arten der Feuchtwiesen.

Zu den wesentlichen Maßnahmen für den Erhalt des Lebensraums der bedrohten Arten rund um den Fischotter gehört die späte Mahd, die auf vielen Feuchtwiesen und Ufergrundstücken nur unter erschwerten Bedingungen durchzuführen ist. Ein besonderer Dank geht an die Wolfsteiner Jägerschaft im Bayerischen Jagdverband und ihren Vorsitzenden Norbert Ranzinger für die umfangreiche Beteiligung an den Pflegemaßnahmen auf über 100 ha Biotopflächen. Desweiteren sind spezielle Maßnahmen wie die Anlage von flachen Feuchtmulden für die Bekassine zur leichteren Nahrungssuche, die Nachbesserung an Bachausleitungen wie am Osterbach oder die ehrgeizigen Pläne, durch Ausbringen von nachgezüchteten Samen die Bestände des endemischen, also nur im Böhmerwald vorkommenden Böhmischen Enzians zu sichern, Teil des umfangreichen Programms. Hier gilt der Dank vor allem dem Naturpark Bayerischer Wald, über den viele dieser Maßnahmen gefördert werden.