Der Haussperling ist weltweit verbreitet und tritt in Siedlungen als eine der häufigsten Vogelarten auf.
- Typische Merkmale:
Mit seinem dunkelgrauem Oberkopf und seiner kastanienbraunen Kopfseite/Rücken unterscheidet sich das Männchen wesentlich vom Weibchen, welches nur unscheinbar graubraun ohne auffallender Kopfzeichnung ist. - Lebensweise:
Der Haussperling zählt zu den häufigsten Brutvögeln Bayerns und gehört zu den Standvögeln. - Fortpflanzung:
Baut Nester in Löchern aller Art, vorzugsweise in Gebäuden. Legebeginn ist Mitte bis Ende April mit 2-3 Jahresbruten. Das Gelege umfasst 4-6 helle Eier, die sehr unterschiedlich gezeichnet sind. Beide Partner brüten, etwa 11-13 Tage. - Nahrung:
Insekten und deren Larven, Sämereien, Früchte und grüne Pflanzenteile. - Feinde und Verluste:
Spatzen haben viele Feinde, z.B. Marder, Katzen oder Greifvögel. - Lebensraum:
Haussperlinge sind nur in menschlichen Siedlungen als Brutvögel anzutreffen. Sie brüten in Städten, Dörfern oder einzelnen Gebäuden, sofern die Bildung einer Kolonie gegeben ist. - Verbreitung:
Flächige Verbreitung.In ganz Deutschland und Europa. - Status:
Rote Liste der Brutvögel in Bayern: V (Vorwarnliste) - Besonderheit:
Sobald Menschen sesshaft wurden und die ersten bescheidenen Anfänge des Ackerbaus entwickelten, waren auch bereits Haussperlinge zur Stelle. Bei uns zählt der Haussperling zu den besonders sesshaften Vögeln, der aber auch schnell große Gebiete erobern kann.
Aktuelles zu diesem Projekt
Hausputz für Mauersegler und Spatz (26. Oktober 2016)
Mauersegler (Apus apus) (24. Oktober 2016)
Turmfalke (Falco tinnunculus) (24. Oktober 2016)
Rauchschwalbe (Hirundo rustica) (24. Oktober 2016)
Mehlschwalbe (Delichon urbica) (24. Oktober 2016)
Dohle (Corvus monedula) (24. Oktober 2016)