Aktuelles

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Biotoppflegemaßnahmen auf Wildland-Flächen im Bayerischen Wald

21.06.2021

Die Wildland-Stiftung Bayern ist mit Unterstützung der Wolfsteiner Jägerschaft im BJV im Landkreis Freyung/Grafenau seit Jahrzehnten aktiv, Lebensräume für seltene Wildtiere zu sichern. Erneut konnten viele Pflegemaßnahmen nun auf den Flächen u...

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Der Reschbach - aus dem Korsett befreit

10.09.2018

Im Auftrag des Nationalparks Bayerischer Wald wurden im Landkreis Freyung/Grafenau 900 Meter Ufer des Reschbachs im Rahmen eines LIFE+ Projekts renaturiert und damit aus seinem begradigten Korsett befreit. Als Anrainer stimmte auch die Wildland-Stift...

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Brücke bei Haidmühle ottergerecht ausgebaut

14.02.2017

Neues ottergerechtes Brückenbauwerk bei Haidmühle im Bayerischen Wald hilft, die Todesursache Nummer eins beim Fischotter zu verringern....

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Biotopverbund am Gernbach

11.08.2016

Seit 1999 engagiert sich die Wildland-Stiftung Bayern am Gernbach bei Innernzell in Niederbayern zur Verbesserung des Fließgewässers....

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Teilrenaturierung des Osterbachs im Bayerischen Wald

Die Wildland-Stiftung Bayern konnte mit der Renaturierung eines Abschnitts des Osterbachs im Landkreis Freyung/Grafenau zur Verbesserung des Gewässers beitragen.

Die Wildland-Stiftung Bayern stellte zusammen mit der Wolfsteiner Jägerschaft bei einem Pressetermin am 1. 6. 2016 die Renaturierung eines Abschnitts am Osterbach bei Vorderfreundorf vor.

Viele Bewohner im und am Wasser sind auf natürliche Bachläufe mit naturnahen Uferbereichen, Totholz, Wasservertiefungen oder Abschnitten mit flachen Uferstelle als Lebensraum angewiesen. Nachdem die Stiftung bereits vor einigen Jahren in der Gemeinde Grainet Ufergrundstücke beidseitig des Osterbachs erworben hatte, konnte sie nun eine umfassende Renaturierung auf einem 200 Meter langen Bachabschnitt umsetzen. Der Osterbach ist in früheren Zeiten zum Zweck der Holzdrift auf langer Strecke begradigt worden.

Dr. Wolfgang Schiefer konnte sich als Vorsitzender der Wildland-Stiftung Bayern bei einem Ortstermin von den umfangreichen Maßnahmen überzeugen, die in Absprache mit den Naturschutzbehörden und dem Naturpark Bayerischer Wald umgesetzt wurden. Auch Norbert Ranzinger, 1. Vorsitzender der Wolfsteiner Jägerschaft und Alois Hofmann vom Naturpark Bayerischer Wald, die das Projekt vor Ort betreuten, freuen sich über die gelungene Bachrenaturierung, die mit einem Zuschuss in Höhe von 80% im Rahmen des Naturparkprogrammes gefördert wurde.

Renate Cerny dankte als stellvertretende Landrätin der Wildland-Stiftung Bayern und der Wolfsteiner Jägerschaft für die Initiative zur Verbesserung und das ehrenamtliche Engagement. Durch das Zusammenwirken aller Akteure können solche Beispiele der Renaturierung geschaffen werden. Damit kann das Bewusstsein für die Natur gestärkt werden und der Bevölkerung näher gebracht werden.

Es wurden punktuell Uferverbauungen und Sohlschwellen entfernt damit sich der Bach wieder dynamisch entwickeln kann. Auch neu eingebrachte Störsteine und Totholz bilden wichtige Strukturen im Fließgewässer, wodurch der Lebensraum für Fische, Amphibien und viele ans Wasser gebundene Insekten wie Libellen optimiert werden konnte.

Ein weiterer positiver Aspekt der Renaturierungsmaßnahmen ist der Beitrag zum vorbeugenden Hochwasserschutz durch die Verlangsamung des Wasserabflusses im Bereich der Grundstücke der Wildland-Stiftung Bayern.