Innovative Infotafeln im Thalhamer Moos

Besucher des Thalhamer Mooses erhalten seit Ende 2014 auf neuen Informationstafeln Anregungen zum naturverträglichen Verhalten im Schutzgebiet.

Bei einem Pressetermin am 26. November 2014 überreichten Johanna Vilsmeier und Anja Thole von Treffpunkt Wildland die innovativen Tafeln an die Bürgermeister der drei im Projekt beteiligten Gemeinden Schwindegg, Obertaufkirchen und Rattenkirchen, Dr. Karl Dürner, Franz Ehgartner und Rainer Greilmeier. Wir danken den Gemeinden, die sich an den Kosten beteiligen und hoffen, dass durch die Beschilderung des Gebietes Ruhezonen für seltene Vogelarten eingehalten werden. Auch die Untere Naturschutzbehörde begrüßt Hinweisschilder speziell zum Schutz der Bodenbrüter, denn besonders während der Brut- und Aufzuchtzeit der Küken können große Verluste durch Störungen entstehen. Deshalb bitten wir alle Besucher: Bleiben Sie auf den Wegen, und leinen Sie Ihre Hunde an. Dies gilt auch für die Zugzeit im Herbst und im Frühjahr, wenn zahlreiche Vögel ihre Energiereserven auftanken müssen.

Seit 2004 genießt das Thalhamer Moos im Isental europäischen Schutzstatus als FFH-Gebiet. Zum Schutz seltener Tier- und Pflanzenarten wie Bekassine, Sumpf-Heidelibelle, Wiesenknopf-Ameisenbläuling oder Teufelsabbiss engagiert sich die Wildland-Stiftung bereits seit 2001 in diesem BayernNetz Natur-Projekt.

Wir danken ebenfalls der Gerhard-und-Ellen-Zeidler-Stiftung für ihr Engagement im Projekt Thalhamer Moos.